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Allianz für Verzichtende Mission

Die Alliance for Vulnerable Mission (AVM) wurde 2007 gegründet. Sie ist eine junge Organisation, die missionarische Arbeitsweisen fördert, die einheimische Sprachen verwendet und an lokale Ressourcen anknüpft. Es geht ihr um verzichtende Mission, d.h. darum, westliche Christen für Mission zu gewinnen, die sich nicht vorrangig auf eigene Mittel und Fähigkeiten stützt, sondern auf das kulturelle und sprachliche Umfeld und die Ressourcen der Menschen, die erreicht werden sollen.

Wir haben einen Beirat und einen Vorstand, der aus britischen und US-amerikanischen Mitgliedern besteht. Es gibt ein monatliches Mitteilungsheft, das international versandt wird.

Die AVM bietet auf ihrer Webseite anregende Texte an und versucht auch durch Konferenzen Bewußtsein für ihre Anliegen zu fördern. Der Präsident der AVM, Dr. Jim Harries, hat 2010 eine Tour durch Universitä-ten und Colleges in Europa und Nordamerika beendet; im März 2012 werden zusammen mit Universitäten in den USA und England eine Reihe internationaler Konferenzen veranstalten. Wir planen die Veröffent-lichung weiterer Bücher; etliche wissen-schaftliche Artikel in missionarischer Fachliteratur wurden bisher veröffentlicht.

Jim Harries arbeitet als Missionar in Ostafrika mit der Church of God, die dort schon seit 1921 missionarisch arbeitet. Auch die anderen Vorstandsmitglieder haben durch ihre eigene Missionserfahrung, ebenso wie andere durch geistliches Reflektieren, erkannt, dass es eine unbestreitbare Notwendigkeit gibt, die westliche Mission verzichtender zu gestalten.

Die verzichtende Mission die wir meinen, besteht aus einer Kombination von Kühnheit und Bescheidenheit - Mut und Demut - für das Leben und die Verkündigung der guten Nachricht von Jesus Christus auf der ganzen Welt. Wenige Christen würden unserer Auffassung widersprechen, dennoch sind es nur wenige, die sie wirklich umsetzen.

Die AVM teilt das Anliegen vieler westlicher Christen, dass Evangelium nicht wie eine fremde Lehre ohne das wahre und tiefe Interesse am ganzheitlichen Wohlbefinden der Menschen zu verkündigen. Der missionarische Ansatz, für den die AVM eintritt, schließt dieses Anliegen ein. Der Gebrauch der Muttersprachen ermöglicht echtes Zuhören, Reden und Verstehen im alltäglichen Leben von Menschen anderer Kulturen. Die Wertschätzung und Nutzung ihrer lokalen Ressourcen fördert Sensibilität und Bescheidenheit, die nötig sind, um in nicht-westlichen Kulturen Auf- und Annahme zu finden. Eine Kombination dieser beiden Prinzipien entdecken wir zunehmend als wesentliches Mittel, um Abhängigkeiten vom Westen zu mindern, um präzise Kommunikation und nachhaltige Zusammenarbeit möglich zu machen. Die AVM möchte somit den christlichen Kirchen weltweit dienen sowie sozialen und ökonomischen Entwicklungen, die sich durch ihre Arbeit ausbreitet.

Die AVM ist im Zusammenhang mit Missionsarbeit in Großbritannien und darüber hinaus bekannt geworden; bis vor kurzem war sie der SIM (Serving in Mission) angegliedert. Weitere Vorstandsmitglieder arbeiten mit der SIM, mit mennonitischen und methodistischen Kirchen bzw. interkonfessionellen Teams. Insgesamt vertritt die AVM eine evangelisch-evangelikale Glaubensausrichtung. Allerdings wird der reformatorische Ansatz ihrer Mission sich durchaus auch als im Interesse anderer christlicher Prägungen und Konfessionen liegend erweisen.

Wir möchten, dass junge Menschen aus der westlichen Welt, die den Ruf Gottes vernehmen und ihm folgen wollen, die Möglichkeit bekommen, mit Menschen in anderen Teilen der Welt auf freiwillig verzichtende - und damit andere aufbauende - Weise zusammen zu arbeiten.

Die Missionsgesellschaften würden wir gerne dazu ermutigen, diese Arbeitsweise mitzutragen und zu unterstützen. Wir möchten Missionare ermutigen, die in fremden Ländern arbeiten, die Sprache ihrer Gastgeber nicht nur zu erlernen, sondern auch so zu verwenden, wie die Menschen, die um sie herum leben.

Wir wollen dazu beitragen, dass sich die gewaltige und ungesunde Abhängigkeit der Entwicklungsländer vom Westen verringert.

Wir glauben daran, dass weltweit Menschen mit dem Evangelium erreicht werden, wenn es von Menschen vermittelt wird, die die Sprache ihres Herzens sprechen und die ihre gegebenen kulturellen und materiellen Fähigkeiten würdigen und fördern.



JIM HARRIES' RUNDBRIEF